Die Welt, in der wir leben, ist schnelllebig, daher ist es wichtig, effektiv und produktiv zu arbeiten. Viele Male vergessen wir jedoch, dass Pausen genauso wichtig sind, wie Arbeitszeit. Regelmäßige Pausen können uns helfen, an die Arbeit gestärkt und erfrischt zurückzukehren und unsere Konzentration und Kreativität zu steigern.
In diesem Blogpost werden wir die Vorteile von Arbeitspausen diskutieren und warum sie für unsere Leistung unerlässlich sind.
Warum wir regelmäßige eine Pause benötigen
Laut Gehirnforschung können wir nicht acht Stunden lang konzentriert denken. Schon nach etwa 45 bis 90 Minuten verlieren wir unsere Aufmerksamkeit, Konzentration und Leistungsfähigkeit. Dies liegt daran, dass unser Glykogenspeicher leer ist. Daher benötigen wir Pausen, um effektiv zu sein, intelligente Entscheidungen zu treffen und gesund zu bleiben.
Außerdem benötigt man bei regelmäßigen Pausen immer kürzere Pausen. Warum ist das so? Sie lernen, abzuschalten, und die Regeneration tritt schneller ein.
Warum ist es so wichtig, Pausen am Arbeitsplatz einzulegen?
In manchen Unternehmen haben Pausen einen schlechten Ruf. Es ist falsch, da Pause nicht bedeutet, faul zu sein. Im Gegensatz dazu wird man die Aufgaben nachher mit neuen Gedanken angehen. Auch wenn Sie durcharbeiten, ohne wirkliche Ergebnisse zu erzielen, bringt es dem Arbeitgeber nichts. Und ein Burnout, bei dem Mitarbeiter Wochen lang ausfallen, ist noch schlimmer für das Unternehmen.
Ruhepause erhöht die Konzentrationsfähigkeit
Pausen können unsere Konzentration steigern, was einer der größten Vorteile ist. Wenn wir lange am Stück arbeiten, wird unser Gehirn müde und wir können uns weniger gut konzentrieren. Pausen ermöglichen uns, uns kurz zu erholen und danach viel produktiver zu arbeiten.
Pausen reduzieren Stress und Anspannung
Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Arbeitspausen den Stresspegel senken und uns besser mit Stress umgehen lassen. Pausen helfen uns, uns kurz von der Arbeit zu erholen und uns zu entspannen. Das führt dazu, dass wir gestärkt und erfrischt zur Arbeit zurückkehren.
Verbesserung der kreativen Fähigkeiten
Pausen fördern auch die Kreativität. Wenn wir uns zu sehr auf eine Aufgabe konzentrieren, können wir einen Tunnelblick entwickeln und keine neuen Ideen mehr haben. Pausen erlauben uns, unseren Geist frei zu lassen, um neue Perspektiven zu entdecken. Außerdem haben Studien gezeigt, dass kreative Aktivitäten wie Zeichnen oder Lesen während der Pause die Kreativität und das Problemlösungsvermögen verbessern können.
Pausen sind gut für eine gesunde Work-Life-Balance
Wir können uns überlasten, wenn wir uns nicht von der Arbeit lösen können und ständig ohne Pausen arbeiten. Dies kann zu schwerwiegenden Problemen in verschiedenen Bereichen des Lebens führen. Nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig fällt uns die Arbeit leichter, wenn wir uns regelmäßig Pausen gönnen.
7 Ratschläge zum Abschalten
Bewusst Pausen einlegen, sich entspannen und dadurch neue Kraft für die Arbeit schöpfen. Wie kann man die Pausen bei der Arbeit am besten nutzen? Die Zeit, Dauer und Gestaltung der Pausen sind wichtig. Nach dem Motto: In der Ruhe liegt die Kraft, zeigen diese 7 Tipps, wie Sie durch Arbeitsunterbrechungen produktiver werden können.
1. Achten Sie auf einen regelmäßigen Rhythmus der Pausen
Kurze Pausen sind effektiver als lange Pausen. Um die Leistung aufrechtzuerhalten, wird empfohlen, die folgende Regelung für Pausen einzuhalten:
• Nach 45 Minuten Arbeiten fünf bis zehn Minuten Pause einlegen
• Nach 90 Minuten Arbeiten zehn bis fünfzehn Minuten Pause einlegen
• Nach vier Stunden Arbeiten mindestens dreißig Minuten Pause einlegen
Klein, aber bemerkenswert: Kurze Pause hat große Auswirkungen. Regelmäßige kurze Pausen helfen uns nicht nur schneller zu erholen, sondern haben auch einen psychologischen Effekt. Wir sind merklich produktiver und unser Gehirn entfaltet bisher unbekannte Superkräfte, wenn wir wissen, dass wir nach 45 Minuten eine Pause einlegen können.
Tipp: Stellen Sie eine Stoppuhr auf 45 Minuten, um die Pause wirklich einzuhalten und bewusst zu machen! Alternativ ist es noch besser, eine digitale Zeiterfassung.
2. Notieren Sie Ihre Pausen
Unsere körperlichen und mentalen Bedürfnisse werden häufig vor lauter Stress vernachlässigt. Die Lösung: Erstellen Sie ein Protokoll für Pausen. Das hilft Ihnen nicht nur, Pausen einzuhalten, sondern auch, Pausen in Ihren Arbeitstag einzubeziehen.
Eine digitale Zeiterfassung spart Papierkram: Die Pausen oder Ruhezeiten müssen sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Arbeitgeber klar nachvollziehbar sein.
3. Verlassen Sie ihren Arbeitsplatz
Es ist keine gute Idee, am Arbeitsplatz zu essen: Vier von zehn Angestellten essen ihre Mahlzeiten am Schreibtisch. Es ist jedoch wichtig, sich vom Schreibtisch zu bewegen, um sich zu erholen. Wenn man ständig die Arbeit vor sich liegen hat, konzentriert man sich sofort darauf. Es ist nicht gerade vorteilhaft für das Ausschalten. Außerdem beachten Sie: Es ist nicht erlaubt, am Arbeitsplatz zu essen und nebenbei zu arbeiten, um als Pausenzeit zu gelten. Außerdem kann der Arbeitgeber (und möglicherweise auch seine Kollegen) es nicht wünschen, dass der Arbeitsplatz als Essbereich genutzt wird.
4. Reservieren Sie genügend Zeit zum Essen
Nutzen Sie Ihre Pause und achten Sie darauf, was Sie essen. Dies verbessert die Verdauung, schützt Sie vor Übergewicht und verbessert somit Ihre Gesundheit. Überwinden Sie auch Ihr Mittagstief, wenn Sie genügend Zeit zum Essen einplanen. Außerdem ist die Zeit entscheidend: Im späteren Vormittag erreichen die meisten Menschen ihr höchstes Leistungsniveau, aber nach dem Mittagessen fallen viele in das „Suppenkoma“, bevor am späteren Nachmittag erneut ein Zwischenhoch erreicht wird.
5. Bewegung in der Mittagspause
Bewegung an der frischen Luft hilft Ihnen, den Kopf freizubekommen und klarer zu denken. Schon nach einer 10-minütigen Spaziergang werden Endorphine freigesetzt und der Stress wird reduziert. Um gesund und fit zu bleiben, sollten wir täglich etwa 10.000 Schritte machen, da zu langes Sitzen schädlich ist.
6. Wie Sie bei der Arbeit fit bleiben
Viele kennen es: Es meldet sich ein Schmerz im Rücken, im Nacken oder in der Schulter nach einer längeren Schreibtischarbeit. Beim Arbeiten achten wir häufig nicht auf unsere Körperhaltung und bewegen uns zu wenig. Daher sollten Sie während der Pause kurz trainieren, um Verspannungen zu vermeiden.
Auch ungeeignete Büromöbel, wie beispielsweise ein Schreibtisch, der zu hoch oder zu niedrig eingestellt ist, können zu Beschwerden dieser Art führen. Achten Sie auf die Ergonomie am Arbeitsplatz. Ein Schreibtisch mit Stehen und Sitzen ist ideal, da man die Höhe genau einstellen und zwischen Stehen und Sitzen wechseln kann.
7. Schließen Sie die Augen einfach
Ihre Augen sind müde und trocken nach viel Bildschirmarbeit? Gönnen Sie Ihren Augen stündlich kurze Pause. Es ist schädlich für Ihre Augen, stundenlang auf einen Bildschirm zu starren.
Machen Sie mal Pause. Nicht nur aufgrund von Arbeitsmedizin werden Bildschirmpausen empfohlen. Gemäß dem Arbeitsschutzgesetz sind diese auch erforderlich: Nach jeweils 50 Minuten ununterbrochener Bildschirmarbeit muss eine Pause von mindestens 10 Minuten oder ein Tätigkeitswechsel erfolgen. Dies bezieht sich auf Aktivitäten, die ausschließlich auf dem Bildschirm stattfinden.